An Fahrzeugführer:innen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit andere Personen befördern, werden hohe Anforderungen gestellt. Sie müssen körperlich und psychisch in der Lage sein, diese Aufgabe zu bewältigen.

Die Fahrerlaubnisverordnung regelt im Detail, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um gewerblich Personen zu befördern. Chauffeure, Chauffeurinnen und Taxifahrer:innen benötigen den Führerschein der Klasse B und müssen mindestens 21 Jahre alt sein. Für Busfahrer:innen gilt mit 24 Jahren ein höheres Mindestalter. Darüber hinaus brauchen Busfahrer:innen einen entsprechenden Führerschein der D-Klassen.

Alle gewerblichen Fahrer wie Fahrerinnen müssen über einen Personenbeförderungsschein verfügen. Er weist die Tauglichkeit des Fahrers oder der Fahrerin zum Führen von PKWs oder Bussen mit Menschen an Bord mit einer entsprechenden verkehrsmedizinischen Untersuchung für die Personenbeförderung nach. Die Fahrerlaubnisverordnung „FeV“ regelt die Einzelheiten rund um die notwendige Untersuchung. Es ist genau festgelegt, was im Rahmen der ärztlichen Untersuchung zu prüfen ist.

Für die Erlangung und Verlängerung eines LKW-Führerscheins müssen Personen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zum einen brauchen Fahrzeugführer:innen eine Fahrerlaubnis der Klasse C. Zum anderen kann eine solche C-Lizenz nur vergeben werden, wenn die Tauglichkeit zum Führen von LKWs mit einer entsprechenden verkehrsmedizinischen Untersuchung für den LKW-Führerschein nachgewiesen wurde. Die Einzelheiten rund um diese Untersuchung regelt die Fahrerlaubnisverordnung (FeV). Sie gibt vor, was im Rahmen der ärztlichen Untersuchung zu prüfen ist.

Die Verkehrsmedizin ist ein Fachbereich der Humanmedizin und steht in enger Verbindung mit der Arbeitsmedizin, wenn im Beruf Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Verkehrsmedizin wird überprüft, ob eine Person fähig ist, ein Fahrzeug sicher zu bewegen. Beeinträchtigungen in der Verkehrsfähigkeit, wie sie zum Beispiel von unerwarteten körperlichen Einschränkungen wie Schwindel verursacht werden, führen zu einer erhöhten Gefahr von Unfällen, bei welchen der oder die Fahrer:in sich selbst oder unbeteiligte Dritte gefährdet.